Internet is in the air…

…und dank fon in Kürze besonders viel in der Burbacher Strasse.

Fon ist spanisches Unternehmen welches das Bestreben hat möglichst jeden Winkel der Erde mit drahtloser IP-Datenübertragung zu verstrahlen. Zu diesem Zweck hat man eine “Community” ins Leben gerufen welche die Infrastruktur bereitstellen soll: Wer eine “La Fonera” an seinen Breitbandanschluss hängt und darüber Mitglieder der Community ins Internet läßt, kann auch selbst überall wo er auf solch einen fon-Hotspot trifft kostenlos surfen oder anderen spannenden auf IP aufbauenden Beschäftigungen nachgehen. La Fonera wird der notwendige WLAN-Access Point genannt. Diesen kann man günstig bei fon erwerben oder man nennt bereits einen Access Point auf welchen man eine spezielle Firmware aufspielen kann (nicht alle Geräte sind dafür geeignet) sein Eigen und kann sich die Ausgabe sparen.

Bei dem Gedanken, meinen Datenspaß auch noch durch das Netzwerk eines fremden Haushalts zu leiten wird mir ganz komisch. Aber das nur am Rande. Solche Bedenken laßen sich bekanntermassen mit entsprechenden Mitteln ausräumen.

Nun “verschenkte” fon schon seit einigen Wochen La Fonera unter der Bedingung, dass man sie an seinen Breitband-Anschluss anschließt. Die Verschenk-Aktion endet morgen. Nachdem uns diese frohe Botschaft erreichte, hat das Kollektiv doch umgehend bestellt um eine umfangreiche Evaluierung durchzuführen. Ganz dem Motto folgend Pro Lieferadresse erhalten Sie La Fonera einmal gratis, jeder weitere kostet 29,90€. Haha, ich habe als Erster bestellt.

Also mal hübsch auf die Kiste(n) warten und please don’t cry in the morning light…

Ficker angeklagt und Albinos gehören abgeschossen

Was war das wieder für ein Tag. Erstmal hat beim Amtsgericht Aue das Verfahren gegen den Heiratsschwindler Frank Ficker begonnen (Link kommt noch). Sehr unauffälliger Tarnname.

Dann hat der Präsi des sächsischen Jagdverbandes in der Sendung Brisant folgendes rausgelassen: Also nach meiner subjektiven Meinung ist das eine Abnormalität der Natur und gehört abgeschossen…. Ich dachte diese Zeiten sind vorbei. Zum Glück spricht der gute Mann nur von einem Albino-Reh.

Außerdem ist noch ans Licht gekommen, dass sich dem Anschein nach ein paar Ewiggestrige von der Bundeswehr mit der Insignie des Afrika Korps geschmückt haben. Wie anmaßend. Und böse. Aus diesem Anlass sei auch mal auf die Webseite derer hingewiesen, welche die Schlachten von Tobruk bis El Alamein ausfochten und sich im Verband Deutsches Afrika-Korps e.V. organisiert haben. Mit großartigem Fotoalbum.

Voting: neuer Name für den ‘Salon Martina’

Alle Hausbewohner werden hiermit dazu aufgerufen, dringlichst einen neuen Namen für den ‘Salon Martina’ einzureichen. Derjenige, dessen Vorschlag übernommen wird, gewinnt ein Glas Sekt in entspannter Atmosphäre, sowie eine Portion bester Okraschore.
(Einsendeschluss ist der 01.11.06, 23:59:59.)

Vorschlag einreichen!

Hygiene-Lyrik, die erste

Das Leben in WGs bereitet auf so manchen späteren Konflikt “im wahren Leben” vor, sagen bekennende WG-Menschen. Für andere hingegen ist nur die WG das wahre Leben. Abgesehen von Debatten um Putzfrequenzen und dem sporadischen Auftreten von Abwaschmeinungsunterschieden (“Gehört zum Abwasch das Abtrocknen dazu?”) trifft der geneigte Betrachter weitere gutgemeinte Unzulänglichkeiten an. Just ist mir nach gemeinsamer Feiertour auf der Politologenparty in der Säulenhalle (mit dabei von der bb242 crew: Katharina, Christine, David, Simon, Paul und ich) am frühen Morgen, mich nach kurzer Nacht und wenig erholsamem Schlaf im Badezimmerspiegel begrüßend, aufgefallen, dass ich das Bad nicht so vorfand wie ich es verlassen hatte. Der geflieste Boden zeugte von Spuren einer nächtlichen Wanderung durch britisches Hochmoor! Ich war erbost!! Sogleich verfasste ich folgendes Pamphlet, um meinem pädagogischen Auftrag (Pestalozzi lässt grüßen) gerecht zu werden:

Wer spät des nachts das Bad betritt,
der achte bitte drauf,
Dass Schuh’ und Stiefel sauber sind,
denn Schmutz gibt’s schon zuhauf.

Gespannt dürfen wir sicherlich sein auf den Blogeintrag vom 1.11.06 nach der Chemiker-Halloweenparty in der Chemie-Cafete.

I Heart BN – Bekenntnis zum Bundesdorf

An meinem Teilzeit-Arbeitsplatz in Düsseldorf ernte ich regelmäßig verständnislose Blicke und überraschte Reaktionen, fragt man mich, wo ich denn wohne. In Bonn. -Wie, und dann würde ich in Düsseldorf arbeiten? Sei das nicht ein bisschen weit? -Doch, ist es. Aber ich fahre die Strecke gerne, denn die Bahn ist mithin das sicherste Verkehrsmittel und man hat auf der einstündigen Zugfahrt Gelegenheit zu schlummernder Selbsterkundung oder entspannender Lektüre.

Was Bonn für mich so lebenswert macht ist nicht nur das milde Rheintal-Klima und sein Ruf als verschlafene Ex-Hauptstadt der “BRD” sondern seine gewissermaßen mediterrane Relaxtheit und trotzdem umtriebige Geschäftigkeit. Man vergisst oft, dass über die Hälfte der Beamten, die in Bundesministerien arbeiten, immer noch in Bonn sitzen (ca. 11.000) und die Stadt vor einem Braindrain und vor einer “Deichmannisierung” bewahren. Auch das konsumfreudige Volk der rund 30.000 in Bonn wohnenden Studierenden hinterlässt seinen Fußabdruck im Bild der Stadt und sorgt für die Qualität als “Studentenstadt” — obgleich sie nur rund zehn Prozent der Bevölkerung ausmachen.

Gelichzeitig wird der Wandel der Bundesstadt zur UN-Stadt deutlich sichtbar: Der Lange Eugen, benannt nach dem damaligen Bundestagspräsidenten Eugen Gerstenmaier, in dessen Amtszeit das Abgeordnetenhochhaus entstanden ist, erstrahlt in neuem Glanz als Teil des UN-Campus im ehemaligen Regierungsviertel. Direkt gegenüber entsteht mit dem IKBB ein internationales Kongresszentrum (Bundeshaus Bonn), das 5000 Gäste fassen wird und von dem Münchner Architekturbüro YES entworfen wurde. Dem Langen Eugen Konkurrenz machen wird das über hundert Meter hohe Fünfsterne-Hotel, dessen Fertigstellung ebenfalls für 2009 geplant ist.

Villa Dahm, Sitz der Parlamentarische Gesellschaft Villa Dahm -

Villa Dahm im Regierungsviertel Bonns. Das Gebäude der Parlamentarischen Gesellschaft, in der Bonner Republik ein Ort des Austauschs und der Begegnung über Fraktionsgrenzen hinweg, also dort wo ein Großteil der Politik gemacht wurde, musste im Juni 2006 dem Bonner Kongresszentrum weichen.
Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/Dahm_Villa

Java für Mütter I

Einleitung

Also: Was ist Java? Java ist eine Insel in Indonesien, die für ihren wohlschmeckenden Kaffee bekannt ist. Gleichzeitig ist Java auch eine Programmiersprache. Und obgleich einige Ähnlichkeiten zwischen dem Insel- und dem Programmierleben bestehen, gibt es doch einige kleinere Unterschiede, die ich im Folgenden an die Mutter bringen will.
Die Sprache Java ist eine sogenannte “Objektorientierte Programmiersprache”. Das sagt einem zu Beginn genauso viel wie “Merapi” (ein Vulkan auf der Insel).
Was es wirklich heißt, wird sich im Laufe meines Tutorials herausstellen. Es richtet sich, wie bereits mehrfach erwähnt, an Mütter. Das soll heißen, an Leute, die von Programmieren eigentlich keine Ahnung haben. Ich will hier also nur die Grundlagen vermitteln und keinen Einstieg in professionelle Software-Entwicklung verschaffen. Ich schaffe mir doch keine unnötige Konkurrenz, oder?

Teil 1: Grundschul-Informatik
Jeder kennt Computer. Da laufen Programme drauf. Entweder man hat solche schon mal installiert, oder man ist deutlich zu unfähig, um dieses Tutorial durchzuarbeiten. Vielleich sollte man dann lieber die Zeit im Kindergarten verbringen. Aber was ist ein Programm genau? Ein Programm ist ein Text, in dem man dem Computer Anweisungen gibt, irgendetwas zu machen. Das sind Rechenbefehle oder Speicher- und Ladebefehle, oder auch irgendwelche grafischen Ausgaben, wie Fenster oder Meldungen. Eine Programmiersprache legt fest, WIE man die Befehle formuliert. Wenn man einen korrekt formulierten Programmier-Text hat, kann ein anderes Programm diesen “Code” lesen und den Computer dazu bringen, die gewünschten Sachen zu machen. Es gibt also quasi einen Übersetzer von dem, was man schreibt, in das, was der Computer versteht. Dieser Übersetzer heißt je nach Sprachtyp “Interpreter” oder “Compiler” und erlaubt, eine (relativ) einfach Kommunikation mit dem Computer. Man kann auch selbst mit dem Computer sprechen. Aber dessen Sprache ist sehr unschön. Er versteht nämlich nur Nullen und Einsen und die sprechen wenige Leute fließend. Fehler verzeiht er auch überhaupt nicht gerne.
Java ist also nicht nur eine Programmiersprache, sondern gleichzeitig auch ein Programm: ein Übersetzerprogramm (“javac”) und ein Ausführungsprogramm (“java”). Um also irgendetwas programmieren zu können, müssen wir erstmal was installieren. Die Installation ist genau wie bei anderen Programmen auch: Runterladen. Öffnen. Ganz oft auf OK drücken. Step by Step:
1. Hier JDK 6 herunterladen: Lizenzbedingungen akzeptieren und “windows offline installation, multi language” anklicken. Da es sich um 50 Megabyte handelt reicht hier kein normales Modem.

2. Heruntergeladene Datei öffnen. Accept->Next->Warten->Next->Finish->Read me schließen.

Jetzt haben wir das Grundwerkzeug. Um einfacher Code zu schreiben, ist es auch gut, sich ein kleines Programmierschreib-Programm zu verwenden. Ein solches ist SciTE. Das installieren wir auch mal. Wenn wir das geschafft haben, können wir gleich mit dem ersten Programm starten.

Supatopcheckerbunny zieht ein!

Vor knapp einer Stunde ist nach hitziger Debatte und zähfließenden Entscheidungsprozessen die Wahl auf Katharina als neue Mitbewohnerin gefallen. Sie studiert klinische Psychologie und hält sich ein Kaninchen als Hausgenosse!Bei der Gelegenheit möchte ich auf die skurril-schönen Auswüchse der Zeichnerinnen von supatopcheckerbunny.de aufmerksam machen! (Schöne Grüße an das Hilfscheckerbunny!)

supatopcheckerbunny pic