13. Bonner Tage der Fernsehkritik: Einfach “bongo”, diese Kinderserie

Auf Initiative des TV-Zombies Wolfgang Lippert hat der Erfurter KI.KA zusammen mit dem Haus- und Hofsender von Carmen Nebel und Achim Menzel, dem mdr und dem rbb, eine Kinderserie aus dem ehemals sowjetisch besetzten Boden gestampft, bei der die Teletubbies einpacken können.

Was unsere Öffentlich-Rechtlichen als pädadgogischen Beitrag zur politischen Bildung für das bundesdeutsche TV-Publikum im Vorschulalter verstehen, könnte für so manch dementen Fernsehzuschauer über 90 beim Zappen zu Panikattacken führen: Drei Aliens vom Planeten Bongo landen mit ihrem Raumschiff auf dem Reichstagsgebäude. In Folge 1 haben die drei Forschungsreisenden Siri, Lomo und der altersdemente Käpt’n Mosch einen wichtigen Auftrag zu erfüllen: Sie sollen herausfinden, was Demokratie eigentlich ist. Denn auf ihrem Heimatplaneten, wo König Schludo III. herrscht, geht alles drunter und drüber. Der Monarch denkt nur an sich, baut sich ein Schloss nach dem anderen (alle Schlösser sehen irgendwie aus wie das Atomium in Brüssel) und stopft sich mit Bongolade voll, indes gehen die Spielplätze kaputt, Schulbücher sind zerfleddert und das Volk wird immer ärmer und probt den Aufstand (Parallelen zur derzeitigen Finanzkrise sind rein zufällig) – mehr wird nicht verraten.

Die bislang produzierten Folgen stehen zum Streamen auf der Bundestags-Homepage bereit. Allein aufgrund des von den Aliens verwendten Soziolekts (“Das ist ja bingobongo!”) lohnt es sich, in die eine oder andere Folge im Realmedia-Format reinzugucken.

Wowi und die Aliens
Die Aliens auf ihrer Tour durch den bundesdeutschen Polit-Zoo. Hier bewundern sie das ‘Wowi’, einen Vertreter der seltenen Gattung “schwuler Bürgermeister”.

Hygiene-Lyrik, die erste

Das Leben in WGs bereitet auf so manchen späteren Konflikt “im wahren Leben” vor, sagen bekennende WG-Menschen. Für andere hingegen ist nur die WG das wahre Leben. Abgesehen von Debatten um Putzfrequenzen und dem sporadischen Auftreten von Abwaschmeinungsunterschieden (“Gehört zum Abwasch das Abtrocknen dazu?”) trifft der geneigte Betrachter weitere gutgemeinte Unzulänglichkeiten an. Just ist mir nach gemeinsamer Feiertour auf der Politologenparty in der Säulenhalle (mit dabei von der bb242 crew: Katharina, Christine, David, Simon, Paul und ich) am frühen Morgen, mich nach kurzer Nacht und wenig erholsamem Schlaf im Badezimmerspiegel begrüßend, aufgefallen, dass ich das Bad nicht so vorfand wie ich es verlassen hatte. Der geflieste Boden zeugte von Spuren einer nächtlichen Wanderung durch britisches Hochmoor! Ich war erbost!! Sogleich verfasste ich folgendes Pamphlet, um meinem pädagogischen Auftrag (Pestalozzi lässt grüßen) gerecht zu werden:

Wer spät des nachts das Bad betritt,
der achte bitte drauf,
Dass Schuh’ und Stiefel sauber sind,
denn Schmutz gibt’s schon zuhauf.

Gespannt dürfen wir sicherlich sein auf den Blogeintrag vom 1.11.06 nach der Chemiker-Halloweenparty in der Chemie-Cafete.

Supatopcheckerbunny zieht ein!

Vor knapp einer Stunde ist nach hitziger Debatte und zähfließenden Entscheidungsprozessen die Wahl auf Katharina als neue Mitbewohnerin gefallen. Sie studiert klinische Psychologie und hält sich ein Kaninchen als Hausgenosse!Bei der Gelegenheit möchte ich auf die skurril-schönen Auswüchse der Zeichnerinnen von supatopcheckerbunny.de aufmerksam machen! (Schöne Grüße an das Hilfscheckerbunny!)

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Die WG, die WG, die WG…

Vieles ist geschehen im obersten Stockwerk. Unser spirituell-esoterischer Segen, die hochverehrte Conny ist ausgezogen. Sie weilt jetzt in Köln, nahe ihrem Liebsten Marius.

Conny bleibt mir als ausgezeichnete vegane Köchin und als friedvolle und friedenbringende Nachbarin in Erinnerung. Über die Zeit habe ich sogar gelernt, dass an manchen von ihren Eso-Klamotten was dran ist. Oft sind es nur verschiedene Ausdrücke für die gleichen Dinge gewesen, die einen trennten.

Danke für deine Mitwohnerei!

Platte reanimiert

Verloren geglaubter Datenbestand gerettet.

Gut drei Monate nach der vermeintlichen Explosion in dem 50GB Großspeicher gelang vor wenigen Tagen die Wiederbelebung.

Wie nachzulesen ist, schmauchte vor gut drei Monaten der 50GB-Großspeicher (siehe Unten) im Hause ab. Eine Ursache lässt sich bis heute nicht mit absoluter Sicherheit ausmachen, die Indizien sprechen jedoch für einen Anschlag mit EM-Waffen und nicht wie ursprünglich angenommen eine Kernexplosion.

Nun die große Erleichterung: Einem Experten des Hauses gelang die Wiederbelebung des Speichers. Eine erste oberflächliche Analyse hat bereits ergeben, dass keine Daten verloren sind oder verfälscht wurden.

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Platte abgeschmaucht

Der Datenspeicher in umserem Server ist weg. Nach vielen Monaten Dienst hat sich heute die eine SCSI-Platte verabschiedet. Sie war von einem Konsortium des Hauses erworben worden und dann zur Zentralisierung der Massenspeicherung in den Server verbaut.

Die Platte scheint in einem sehr kritischen Zustand. Beim Systemstart werden seitenweise Parityfehler gezeigt. Von einem vollständigen Datenverlust auf der Platte muss ausgegangen werden.
Betroffen sind vor allem die Ordern pub, bb242-stuff und dokumente.

Unter den verlorenen Daten dürften sich einige GB Fotos von Klein-König befunden haben. Über eine Neuanschaffung sowie einen Datenrettungsversuch muß beraten werden.

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