Liebesgrüße aus Kerala

Ich danke der anonymen Spenderin für die unschätzbare Güte, folgendes Dichtwerk veröffentlichen zu dürfen. Wer die korrekte Übersetzung bis Weihnachten einschickt, kriegt ein Plätzchen.

hai . my . baby . havaru. itenke. ur . fine. so . how. garmany . good. so
baby . now. am .
satyng . karala . my . home. am . varyy. hapyy. olso. varyy. sad. i . have .
lo of . porabalm .
begos . ol . obote. u. my . farete. teo . makeng . lot . of . . porablm .
too. mee. begos .
iloveu . teo . don . vante. i . raytoo. u. itoke . too. u. hee. don . like.
ow. . veer. . saprete.
idon . vante. saty. v\t\. teo . teas. . vy . icom . saty . my . am . ol .
moste. pepare. too.
i go . napal. so . vateru . tuyng . garmany . aru . vesete. ur . ol .
farnes. ur . famlee. u . hapyy. .
ilike. u . hapyy. ol . teme. . so . baby. vy . u . say . too. mee. i .
agree. obote. navar. pelese . treste. mee. ef . u. vavte . idon . bater. ur
. life. u . kan . too. vate . u . vante. am . relye. harteng . evaryy. sid.
i am . teo . leveng . 5. yer. too. gater. u no . but. am . ok . many .
my. mater. aske mee. vy. u . seteng. ol n . ol . teme.i . say. too. my.
mater.am . sik.but . enevy. vy. udon . geve . mee. anser. now. idon .
tereng. olkhol. ol .moste. nateng . ilove . u. aru.
love mee. evareng . u. kan . say. idon . bater. i . vaiyng. for. anser. i .
tenke. sam . tem . ivante. keil. my. salf . ef. i. too . taete. donte.
ageree. too. mee. ur. rafi.

Mamas Knödelrezept

knod1.jpgWer mich länger kennt, hat bestimmt schon einmal an einem opulenten Knödelfratzeln teilgenommen. Wer es noch nicht erlebt hat, bekommt hiermit zwei Möglichkeiten zur Auswahl:

1. Man ködert mich mit Alkohol, schönen Frauen und guten Bei- und/oder Hauptlagen. Unter segensreichen Umständen kann man mir dadurch eine Probe meiner Knödelexpertise entlocken.

2. Man kocht den Kram einfach selbst. Für diese weniger segensreiche, ja wenn nicht gar unselige Erfahrung erläutere ich hier die Vorgehensweise.

Das Knödelrezept stammt von meiner Mutter und enthält deshalb keine genauen Mengenangaben. Muttern kocht, gleich ihrem Sohne, aus der Hand. Irgendwo muß ja auch die Individualität eines Essens herkommen.

Schwierigkeit: gering
Aufwand: hoch
Leckerness: gegeben

Inhaltsstoffe für einen 4-Mann-Haufen Knödel:

  • 10 trockene Brötchen (1 Tag aufgeschnitten auf die Heizung packen)
  • 1,5 ordentlich große Zwiebeln
  • 1,5 Bund Petersilie (die restlichen 0,5 Bund kann man gut für die andere Beilage verwenden)
  • 2 Bio- Eier
  • ein Becher Milch oder auch ein Tick mehr
  • Salz, Pfeffer
  • ein Kanten Butter

Algorithmus:

– Zuerst werden die Brötchen in möglichst dünne Scheiben geschnitten. So etwa 3 mm dick. Anschließend erwärmt man die Milch auf Zimmertemperatur und schlägt die Eier und die Gewürze unter. Die Gemengelage wird sodann über die Brötchenscheiben verteilt. So läßt man das Ganze dann erstmal eine Stunde durchweichen.

– In der Zwischenzeit schneidet man die Zwiebeln in kleine Würfel und brät sie in der Butter an. Etwas später gibt man die gehackte Petersilie dazu und läßt das ganze noch ein bißchen weiterbrutzeln. Danach wird die Pfanne kaltgestellt.

– Jetzt ist es an der Zeit, die Küche zu saugen, denn zahlreiche Brötchenpartikel sind -wenn alles richtig gemacht wurde- am Boden gelandet.

– Ist die erste Durchweichzeit der Knödel vorbei, wird die Petersilien-Zwiebel-Mischung untergemengt. Beim Untermengen kann man kritisch prüfen, ob der Brötchenbrei feucht genug ist. Einige trockene Stellen sind dabei normal, zuviel Feuchtigkeit macht die Knödel zu fest.
Ist der Teilg zu trocken, muß man nach dem Durchmischen noch ein wenig Milch nachgießen. Der Teig sollte in diesem Fall eine weitere halbe Stunde stehen.

– Hat man den richtigen Feuchtigkeitsgrad erreicht, knetet man die Masse zu einem festen Teig. Dieser sollte wieder ein wenig stehen um die richtige Konsistenz zu gewährleisten. Es reicht die Zeit um das Wasser heiß werden zu lassen.

– Die Knödel werden dann zwischen den Händen in einer rollenden Bewegung geformt. Knödelrollen ähnelt ein wenig dem Händeeinseifen.
Schlußendlich werden die Knödel in heißem, aber nicht mehr sprudelndem Wasser etwa 10 Minuten gekocht.

Guten Hunger!

Besonderer Tipp:

Die übrig gebliebenen Knödel kann man am nächsten Tag in Scheiben schneiden und in Butter braten.
Oder man kann sie mit einem Chinaböller Klasse D sprengen (Achtung! Spritzt gut!).

Berliner Knödeldetonage

A- Art: Tabak lag am Abfallsack

fonts-a.jpg

Tabak lag am Abfallsack
als Anna fragt:
Tabak, sag mal, Lars hat Schmacht.
Was machst’n da am Abfall, sach?
Tabak lacht, als Anna bat

Lars, ganz apart, am Abfallsack
tat Blatt an Blatt, tat Tabak dran,
als Anna sagt:
Was hast’n da?
Ach Lars, das macht dann acht am Tach!

Anna hasst Kwalm als Sargbahnwahl
Lars pafft dann langsam, Anna rast,
macht wahrhaft Krach, hat Lars fast satt.

Lars macht Tabak wahrhaft Spaß
Am Abfallsack lag’s Tabakgras.

Tobi/Andi 06

Erster Renntag der Wintersaison 2006

bobbycar_slam.jpg

Mit dem Eintreffen der neuen Bobbycar-Lieferung in den Morgenstunden des heutigen Tages, war der Startschuss für die Wintersaison im K-Town Big Bobby Slam gefallen.

Das bei Einbruch der Dunkelheit gestartete Rennen war ein voller Erfolg. Unter dem regen Interesse der Öffentlichkeit, vertreten durch eine Oma beim Müll rausbringen und eine Gruppe midlife-crisis-beflügelter Nordic Walkerin, stritten die 3 Stammfahrer Easy Rider, Der Fertige und Kaputtnik aus dem Elite-Kader der bb242 um die ersten Punkte 2006. Auf wechselnasser Strasse, fein mit Splitt bestreut errang Der Fertige den Tagessieg. Punkte konnten, zur Überraschung aller Beteiligten, aufgrund von “Unregelmäßigkeiten im Rennverlauf” (Auszug Presseerklärung) nicht verteilt werden. Weitere Auskünfte verweigerte das Rennkommitee mit Berufung auf die Schweigepflicht. Die Fahrer äußerten sich dennoch durchaus positiv über den Rennverlauf. Besonders Easy Riders Hüftprellung wurde als sportlich wertvoll herausgestellt.

Resutat 1. Renntag
Der Fertige hat am meisten gewonnen

Rangliste

Der Fertige: 0
Easy Rider: 0
Kaputtnik:0

Schmerzliga

Der Fertige: 0
Easy Rider: 1
Kaputtnik:0

Stimmen zum Rennen:

Der Fertige: Ein optimaler Tag für das Event. Die etwas feuchte Strasse sorgte für einige Herausforderungen und liess den Verlauf spannend. Um so mehr bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.

bobbycar_fertige.jpg

Easy Rider: Die ungünstigen wetterbedingungen sorgten für einen komischen saisonauftakt. Glücklicherweise kann ich trotz schwerer verletzungen bei den nächsten rennen wieder teilnehmen.
super run!!!!
tip für neulinge: am anfang der saison nicht so viel riskieren

bobbycar_easy_rider.jpg

Kaputtnik: Die können gar nix, die anderen. Nich kaputt genug. Ich muß aber trotzdem zugeben, mein Tagesziel nicht erreicht zu haben. Der grandiose Rutscher in die Wiese, perfekt in Richtung eines dicken Steins gelenkt, führte zu einem schmerzfreien Stillstand. Kein einziger Schmerzpunkt trotz astreiner Piste und optimalem Auftreten. Naja, man darf halt nicht immer gleich Blut sehen wollen. Ich pokere nächstes Mal etwas niedriger. Erstmal warmspielen mit einem Hämatom. Dann weitersehen. Es gibt noch viel zu sehen, bleiben Sie dran!

bobbycar_kaputtnik.jpg

Bobbycar Racing

Das in dieser Kategorie bereits vorgestellte Vehikel wurde in den letzten Wochen mehrfach intensiven Belastungstests unterzogen. Die nahegelegene Bergstrasse bot eine optimale Teststrecke. Von oberhalb der Haribo-Villa startend, erreicht man in einer langen Geraden erst einmal eine Geschwindigkeit von etwa 134 km/h. Ein Abbremsen ist vor der folgenden 180°-Kurve unverzichtbar. Nach einer weiteren Geraden folgt dann eine S-Kurve mit freiem Auslauf. Die bisherige Bestmarke liegt bei 29,7 Sek.

Testfahrer K (26):
“Das Bobbycar-Feeling besteht vor allem aus 2 Komponenten: Lenkunverhalten und Strassenschieflage. Einerseits ist die Lenkung des Mobils sehr direkt. Das Lenkrad läßt sich von der Mittelposition aus um 45° in beide Richtungen drehen. Die Räder folgen etwa genauso weit. Andererseits hat das Lenkrad ein nicht zu unterschätzendes Spiel: Erst nach etwa 10° fangen die Reifen an, sich mitzudrehen. Das hat zur Folge, dass die Lenkung ab Geschwindigkeiten von 15 km/h und einer entsprechenden Strassenunterlage zu oszillieren beginnt. Mehrere harmonische Schwingungen addieren sich zu einem wunderbaren Gefühl des Kontrollverlustes.
Die andere sehr persönliche Fahreigenschaft resultiert aus der Standardbereifung. Der Hersteller verzichtet auf jegliches Profil an den Reifen (Slicks). Das sorgfältigst ausgewählte Reifenmaterial gewährleistet eine hohe Geräuschentwicklung bei geringer Reibung. So ermöglicht einem bereits die Standardversion ab Werk Kurvendrifts, wie sie sonst nur von Rennspielen bekannt sind. Es kann herrlich über- und untersteuert werden.
Zusammenfassend kann man sagen: Das Bobbycar läßt sich besonders gut zur Selbstverletzung einsetzen. Zu empfehlen sind steile vielbefahrene Strassen während des Berufsverkehrs und möglichst rutschige Serpentinenstrecken.”

Wer also Lust auf Bobbycar-Rennen hat, der melde sich beim Aut(h)o(r). Fahrbare Untersätze können gestellt werden.

Die O-Vokalgeschichte

hummel_und_spitzwegerich.jpgMeine Freundin, die dicke Hummel, lernt auf ihrer Schauspielschule ganz seltsame Dinge. Zum Beispiel müssen da so komische Geschichten geschrieben werden. Geschichten, in denen immer nur ein und derselbe Vokal vorkommt. Während meine liebste Freundin auf ihre Verdauung wartet, weil sie immer Angst vor einer plötzlich am Morgen zuschlagenden Verstopfung hat, erzählt sie uns nun ihre O-Geschichte.

greekomikron-01.png Trotz Ozon schob Bote Tom sorglos Post von Rostock nordost vor Bonn. “Toastbrot, Toastbrot vom Rost!”, johlt dort monoton Onno von Mohr, Koch vom Schloßhof vor Ort. Tom horcht sofort voll Groll. Jobst vom Ortschor tollt schon vorm Schloßtor, Lord Sport hopst sofort vom Thron, frohlockt: “Toastbrot, Toastbrot vom Rost! Schon? Goldlohn folgt pro Kopf.” Doktor Todd, Sohn von Norton von London, oft voll Hohn, wog Gold:”Tom, hol noch Mohnbonbons! Sonst folgt Zorn vom Volk!” Tom rollt rot vor Zorn forschgrob vom Hof fort: “Toastbrot, Mohnbonbons… Voll bekloppt! Vollkornbrot rockt!”

Der interessierte Leser wird sich nun mit Ernst Jandl beschäftigen wollen, welcher mit dem Gedicht “Der Mops” unzählige Liebhaber von Möpsen, als auch deren Feinde erfreut hat.

Die WG, die WG, die WG…

Vieles ist geschehen im obersten Stockwerk. Unser spirituell-esoterischer Segen, die hochverehrte Conny ist ausgezogen. Sie weilt jetzt in Köln, nahe ihrem Liebsten Marius.

Conny bleibt mir als ausgezeichnete vegane Köchin und als friedvolle und friedenbringende Nachbarin in Erinnerung. Über die Zeit habe ich sogar gelernt, dass an manchen von ihren Eso-Klamotten was dran ist. Oft sind es nur verschiedene Ausdrücke für die gleichen Dinge gewesen, die einen trennten.

Danke für deine Mitwohnerei!

Die erste Forderung nach der Wahl

Die Impression, die nun folgt, stammt von einem bewusstseinserweiternden Event genannt Pützchens Markt in Vilich-Mülldorf. Über den verbalen Duktus hinter Schaustellerscheiben.

Wenn Peter Sloterdijk von prädisponierten Egoi und misslungenen Autopoiesen spricht, schaltet jeder Schiffschaukelbremser ab. Luhmann, Gegenstand einer seiner auf CD veröffentlichten Vorlesungen, ist nichts für Schaustellergehilfen, die sich auf Jahrmärkten verdingen, geschweige denn für professionelle Schauboxer, deren schuldhafte Selbsteinkrümmung aufgrund einer Selbstjustierung durch technisch induzierten Autismus sich in die Prädispositionen systemtheoretischer Vernunft einprägt. Würde Sloterdijk jetzt sagen.

Kurzum: Sprache auf Jahrmärkten muss sich anpassen an eine breitestmöglich verständliche Grundauffassung der “Deutschen Sprach” (vgl. Jandl). Dieses nurgemäß apologetisch erscheind heuchelnde Schauspiel hat seine diskrete Konsequenz in gut gemeinten Ratschlägen, die hinter Glasscheiben ruhen. Doch schon seit Kettcar wissen wir, dass gut gemeint nun einmal das Gegenteil ist von gut.

kinder140.jpg

Underground Sounds

faders.jpgWer mal wieder was Originelles hören will, dem sei folgender Radiostream empfohlen. Auf africanhiphopradio.com finden sich 2 mal 2 Stunden feinsten afrikanischen Hiphops, wie schon der Name dem aufmerksamen Leser verrät. Die Bandbreite ist groß, von traditionell beeinflußten Stücken bis zu elektronischen Einflüssen ist alles vertreten. Ich wußte auch vorher nicht, dass man auf arabisch rappen kann.