Ohrid (Tag 41 – 42)

Dan, der Englaender, den ich in Skopje im Hostel gelernt habe, weckt mich morgens um 9 nach wenigen Stunden Schlaf und einigen Glaesern Whiskey. Wir nehmen den 10 Uhr-Bus nach Ohrid, einer kleinen Stadt im Sueden von Mazedonien, malerisch an einem grossen See gelegen. Auf dem Weg durch die mazedonischen Berge faengt es an zu schneien und der Bus bleibt in den Serpentinen im Verkehrschaos stecken. Anderthalb Stunden dauert es, bis die Raeummaschinen die Strasse wieder befahrbar gemacht haben. Als wir um 4 Uhr ankommen ist es neblig, feucht und grau. Es nieselt. Per Taxi fahren wir den Huegel hinauf in die Altstadt. Kleine Gassen und halbverfallene kleine Haeuser. Unter uns der See, von Bergen eingerahmt.

Den Abend verbringen wir mit dem Personal des Sunny-Lake-Hostels und einigen Freunden mit Fussball schauen.

Nach dem Fruehstueck machen wir uns auf den Weg durch die Stadt. Die Wolken haben sich verzogen und lassen den See in gruenblauen Farben leuchten. Wir gehen zur Burg hinauf und laufen von dort aus ueber einen Waldweg zu einem der vielen Kirchen. Dann hoch und runter durch die Stadt, noch eine Kirche und schliesslich essen wir im albanischen Viertel einen Plescavica. Unser Aufenthalt ist nur ein Kurzbesuch.