Vorurteile I: Sozialpadägogen und Erzieher

Beim Stöbern im Internetz bin ich mal wieder auf eine wunderbare Seite gestoßen. Auf ein Forum für Erzieher bzw. “ErzieherInnen” (!!). Einige Einträge trieben mir die Tränen in die Augen.

Zur Erinnerung: Erzieher haben alle lange Haare, gerne Brille, tragen braune ausgelatschte Birkenstock-Sandalen und unförmige Jeans vom Grabbeltisch und finden alles “echt interessant” oder “total nett”. In ihrer Freizeit trinken Erzieher lauwarmen Tee und lesen Bücher, bei denen Sie selig lächeln können. Vielleicht sowas wie “Die Abenteuer einer Ameise”. Weibliche Erzieherinnen haben immer ganz schlimm Ihre Tage. Dann zieht das so richtig und Sie können zwei Tage nicht aus dem Bett. Da liegen Sie dann, jammern übers Telefon esoterischen Freundinnen vor, dass sie ja eigentlich viel tun müßten und drücken sich lauwarme Wärmflaschen auf ihre leicht hängenden Brüste. Und vor dem Schlafengehen (so ab 21:05, weil da der SmartSörfer eine billige Einwahl des 56k-Modems erlaubt) schreiben Sie dann tolle Dinge ins Internet. Beliebt sind dabei einleitende Grußformeln wie “Hallihallöchen”, oder “Hallo ihr Lieben”. Anderen geht es richtig schlecht. Etwa Bernd Poehler (ich dachte so heißt nur der von Studio Braun): “Ich habe ein echt richtig großes Problem. Seit einer Woche mache ich ein Praktikum (Jahrespraktikum) in einem Kindergarten. Meine Anleiterin ist so richtig… wie soll ich sagen, sie schimpft ständig mit den Kindern, gängelt, nörgelt und manchmal schreit sie sie richtig an.” Mir kommen die Tränen. Echt richtig große. Auch Jessmann offenbart deutlich seine Lebensunfähigkeit: “Hallo!
Suche Bücher, die für Kinder und Jugendliche nicht sonderlich geeignet sind. Sei es durch anstößige Textstellen, Bilder oder sonstiges…
Wer kennt solche Bücher?
Danke! “ Hmm…. Schwierig, oder?
Mein Lieblingseintrag ist allerdings dieser hier:

http://f15.parsimony.net/forum24522/messages/7938.htm

So ein Glück, dass wir alle nie erzogen wurden!